Nicht nur für die Schweine von Vorteil
Der typische Schweinegeruch hört auf, was für den Landwirt, die Anwohner und nicht zuletzt auch für die Tiere und die Umwelt an sich sehr von Vorteil ist. Die Tiere wachsen gesünder auf und der Eigentümer spart eine Menge Geld in unterschiedlichen Bereichen.
EM-Erfahrungen in Deutschland
Helmut Kokemoor leitet einen Schweinebetrieb in Westfalen. Er besitzt moderne Ställe und erzeugt das meiste Futter selbst auf seinen Äckern. Er hat sich für die Verwendung von EM entschieden, da er mit den heutigen Produktionsmethoden immer unzufriedener wurde. Er hat Homöopathie und weitere alternative Maßnahmen ausprobiert. Dennoch kamen immer wieder größere Gesundheitsprobleme auf. Der Einsatz von EM sorgte für schnelle Ergebnisse:
Bokashi, mit EM fermentiertes organisches Material
Helmut mischt seinem Futter auch selbst Bokashi bei (mit EM fermentiertes organisches Material). Die Tiere fressen dieses Futter sehr gern. Sie nehmen mehr Nährstoffe zu sich und ihre Gesundheit wird gestärkt. All diese Vorteile sorgen dafür, dass die Schweine schneller an Gewicht zunehmen und sich die Qualität des Fleisches ebenfalls verbessert.
Der Tierarzt ist dann nur noch ein seltener Gast. Die Auswirkungen von EM-Futtermittel wurden von der landwirtschaftlichen Hochschule in Zollikofen (Schweiz) eingehend untersucht. Ferkel wie auch Schweine wurden über einen bestimmten Zeitraum beobachtet. Folgende Ergebnisse konnten hierbei festgestellt werden:
Schweinefutter „made in Belgium“
Johan Lavens ist Schweinehalter und Gemüsebauer. Sein Betrieb besteht aus 300 Säuen und 65 Hektar Ackerland. Im Umkreis von fünf Kilometern befinden sich außerdem in genügendem Maße Blatt- und Gemüsereste, die als unverkäuflich aussortiert worden sind. Dadurch stammen ca. 30 % des Viehfutters aus der eigenen Umgebung (anstelle des von weit her transportierten Sojas). In Zusammenarbeit mit dem Konstrukteur Geert Vermeulen wurde ein System entwickelt, mit dessen Hilfe die vorhandenen Gemüseüberschüsse zu einem nützlichen, hochwertigen fermentierten Schweinefutter verarbeitet werden. Folgende vier Bearbeitungsschritte werden durchgeführt: Waschen, Malen, Dämpfen und Fermentieren mit EM. Dass dies finanzielle Einsparungen zur Folge hat, ist klar, Johan Lavens freut sich allerdings auch über folgende weitere Vorteile: